Auf unzähligen Plattformen und über digitale Medien kann man in den letzten Wochen beobachten, wie Menschen sich seltsame Dinge überziehen, einen Tisch decken und womöglich ihr Haustier neben sich platzieren. Es sieht eigentümlich aus, aber es hilft gegen Langeweile. Man macht davon dann ein Foto und schickt es über Instagram oder anderweitig in die Welt... weiter
Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Ausstellung einen Preis erhält. Nicht in Wien, nicht im Jüdischen Museum Wien, nicht in meinem Leben. Der Hans-und-Lea-Grundig-Preis 2017 für Kunstvermittlung ist für alle Beteiligten etwas ganz und gar Besonderes und wir freuen uns sehr darüber, ja: Wir fühlen uns geehrt... weiter
Der 6. April 2017 wird sicherlich in die Annalen des Jüdischen Museums Wien eingehen. Besuche aus dem britischen Königshaus stehen nicht auf der Tagesordnung österreichischer Museen. Umso glücklicher waren wir, dass HRH (= His Royal Highness), der Prince of Wales, sich für seinen Besuch in Wien von allen Museen das Jüdische Museum Wien ausgesucht hatte... weiter
Viel wird derzeit über die Sinnhaftigkeit von Jahresrückblicken diskutiert. Ich finde es nach wie vor angemessen, Bilanz zu ziehen und die Leistungen des zu Ende gegangenen Jahres zu betrachten – vor allem als öffentlich finanziertes Unternehmen. Dabei erscheint es mir, als ob ich gerade erst vor ein paar Monaten über das vergangene Jahr reflektierte, da dieses Jahr vermeintlich so schnell verging... weiter
Als Kulturvermittlerin habe ich viel mit Geschichte zu tun – mit Historie natürlich, aber auch mit den Geschichten der Dinge und ihrer BesitzerInnen, die uns die Vergangenheit erst näherbringen. Manche Geschichten müssen erst erfunden werden – zum Beispiel im Rahmen von Workshops mit Kindern, denn VermittlerInnen sollten immer wieder auch der Phantasie das Wort überlassen... weiter
Zu Neujahr Bilanz zu ziehen ist im Judentum eine religiöse Pflicht, allerdings naturgemäß zum Jüdischen Neuen Jahr- Rosh Hashana. Zum Jahresende und Anfang des Neuen Jahres nach der Allgemeinen Zeitrechnung gilt das Bilanz Ziehen und das Vorausschauen als Tradition. In diesem Sinn freuen wir uns, dass das Jüdische Museum Wien auf sein erfolgreichstes Jahr zurückblicken kann... weiter
Ein beliebtes Vermittlungsprogramm für VolksschülerInnen heißt „BEST CROWN IN TOWN“. Es geht um die Tora und ihren prächtigen Schmuck und wie die jeweiligen Begriffe in hebräischer Sprache heißen. Erstaunlich, wie schnell die jungen BesucherInnen Meil (Mantel), Keter (Krone), Tas (Schild), Rimmonim (Aufsätze bzw. Granatäpfel) und Jad (Tora-Zeiger bzw. Hand) sagen können. Da vor der großen Vitrine im Erdgeschoß alle diese Objekte ausgestellt sind, beginnt unsere Tour immer hier... weiter
Zwar dauert meine Tätigkeit als Museumsdirektorin erst fünf Jahre und drei Monate, doch konnte ich im Lauf dieser Jahre viele spannende Eröffnungen unserer Ausstellungen organisieren. Mein Team und ich durften uns schon über viele herausragende Eröffnungsredner freuen, doch alles, was wir bisher erlebten, wurde durch die Eröffnung unserer Ausstellung „Wiesenthal in Wien“ getoppt... weiter