Das Museum hat eine ganz besondere Schenkung erhalten. Nobelpreisträger Martin Karplus und seine Frau Marci überantworteten uns im vergangen Jahr zwei Möbel aus dem Karplus-Familienbesitz... weiter
Wenn man die Ausstellung Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938 betritt, steht man als erstem Kunstwerk der Skulptur Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht gegenüber. Wie manches in dieser Ausstellung ist auch deren Geschichte alles andere als gewöhnlich. Eigentlich belegt schon ihre schiere Existenz ein Wagnis... weiter
Viele in Österreich glauben, der originale Weihnachtsbaum in Österreich wäre ein sogenannter Bauernchristbaum. Das aber hieße, das Pferd von hinten aufzuzäumen... weiter
Das Schaudepot des Jüdischen Museums Wien bietet unter zahlreichen Judaika auch eine Fülle an Chanukka-Leuchtern, sogenannten Chanukkiot. Diese Fülle zeugt auch von der Abwesenheit ihrer Besitzerinnen und Besitzer, die heute in vielen Fällen nicht mehr zu eruieren sind... weiter
Als Kulturvermittlerin habe ich viel mit Geschichte zu tun – mit Historie natürlich, aber auch mit den Geschichten der Dinge und ihrer BesitzerInnen, die uns die Vergangenheit erst näherbringen. Manche Geschichten müssen erst erfunden werden – zum Beispiel im Rahmen von Workshops mit Kindern, denn VermittlerInnen sollten immer wieder auch der Phantasie das Wort überlassen... weiter
Bob Dylan sind mit Abstand die meisten Objekte in der derzeit laufenden Ausstellung Stars of David. Der Sound des 20. Jahrhunderts gewidmet. Kein Wunder: Er gilt als der einflussreichste Popmusiker des 20. Jahrhunderts, denn mit ihm hat die Musikgeschichte eine entscheidende Veränderung vollzogen: Er prägte das Bild des Singer-Songwriters, der seine eigenen Texte vertont, weil er eine politische Message unters Volk bringen will... weiter
Dieser Sommer war für uns alles andere als ereignislos. Zu unserer großen Freude erhielt das Jüdische Museum Wien eine ganz besondere Schenkung: Dokumente einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte, die – wie viele andere jüdische Wiener Familienchroniken – in Galizien begann... weiter
Der Legende nach erhielt der große Jazztrompeter und Sänger Louis Armstrong seine erste Trompete in einem Waisenhaus. Tatsächlich jedoch wurde der Junge aus bettelarmen Verhältnissen von der jüdischen Familie Karnofsky aus Litauen aufgelesen und quasi adoptiert. Dies ist eine der vielen Geschichten, die wir in der Ausstellung Stars of David. Der Sound des 20. Jahrhunderts erzählen... weiter
Als ich am Beginn der 1990er-Jahre meine Diplomarbeit über die Rolandbühne schrieb, bin ich Gisela Werbezirk zum ersten Mal begegnet. Die Rolandbühne machte in den 1920er-Jahren gemeinsam mit den Jüdischen Künstlerspielen, der Jüdischen Bühne und dem altehrwürdigen Carltheater die Praterstraße zu einem Wiener Broadway. Wer aber war Gisela Werbezirk?... weiter
Der Beginn der Ausstellung Die Universität. Eine Kampfzone: Eine überdimensionale Portraitfotografie. „Wer ist dieser Mann?“, mögen viele BesucherInnen fragen. Ich stelle mir diese Frage nicht, denn ich kenne ihn gut... weiter