Buchpräsentation

Buchpräsentation: Ilona Sármány-Parsons "Die Macht der Kunstkritik. Ludwig Hevesi und die Wiener Moderne"

Museum Dorotheergasse
© Böhlau Verlag
Wien um 1900 – Hier befand sich nicht nur das Zentrum der Habsburgermonarchie, sondern auch das Herzstück des europäischen Kunstlebens. In dieser Stadt wurde Kunstgeschichte geschrieben, und zwar vor allem von einem Mann: Ludwig Hevesi (1843-1910). Der in Ungarn geborene Journalist war der bedeutendste Kunstkritiker seiner Zeit. Sein untrügliches Gespür für Qualität machten ihn zum führenden Kenner der zeitgenössischen Malerei. Sein Urteil bestimmte über die Langlebigkeit von künstlerischen Karrieren und beeinflussten sogar Kaiser Franz Joseph. Hevesi verhalf Gustav Klimt und dem Wiener Jugendstil zum Erfolg und prägte auch das Motto der Wiener Secession: "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit". Seine Texte erwecken vergangene Epochen zum Leben – sie erzählen von jenen Erfolgen, Misserfolgen, Skandalen und Sensationen, die die Wiener Kunstszene in Atem hielten – und bestimmen noch heute unser Bild von der Wiener Moderne.
 
 
Dr. Ilona Sármány-Parsons ist Kunsthistorikerin. Sie unterrichtete Kunst- und Kulturgeschichte in Budapest, Debrezen, Nottingham, Prag und Wien. Ihr Forschungsgebiet ist die Kunst der Österreich-Ungarischen Monarchie. Neben zahlreichen Publikationen in Zeitschriften und Büchern kuratierte sie 2016/17 die internationale Ausstellung "The First Golden Age – Painting in the Austro-Hungarian Monarchy" in der Kunsthalle Budapest (Műcsarnok).

Begrüßung: Waltraud Moritz (Böhlau Verlag Wien)
Präsentation der Autorin und anschließendes Gespräch mit Andrea Winklbauer (Kuratorin, Jüdisches Museum Wien)
Marcus Patka (Kurator, Jüdisches Museum Wien) wird aus den Texten Ludwig Hevesis lesen.

Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt frei

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt gültigen COVID-19 Vorschriften statt.
Wir empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske.