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Öffentliche Führungen | Individuelle Führungen | Stadttempel | Kontakt
Wir bieten im Jüdischen Museum Wien deutsch- und fremdsprachige Führungen zu allen Themenbereichen und Ausstellungen im Museum Dorotheergasse, im Museum Judenplatz sowie im Stadtraum. Gerne gestalten wir für Sie eine individuell abgestimmte Führung oder Sie wählen aus unseren Führungsangeboten.
Öffentliche Führungen
Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist für BesucherInnen mit gültigem Ausstellungsticket oder Jahreskarte frei.
Alle öffentlichen Führungen werden auf Deutsch gehalten. Sollten Sie Führungen in einer anderen Sprache wünschen, kontaktieren Sie bitte unser Vermittlungsteam.
Museum Dorotheergasse
Sonntags, 15:00 Uhr, „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“
Letzter Sonntag im Monat, 15:00 Uhr, „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“-Spezial
Das monatliche Spezialthema entnehmen Sie unserem Eventkalender.
Letzter Sonntag im Monat, 16:30 Uhr, aktuelle Wechselausstellung
Erster Donnerstag im Monat, 17:15 Uhr, „Museum für Eilige - Highlights in 30 Minuten“
A gute Kasche
Dienstags, 16:00 bis 17:00 Uhr
Der jiddische Begriff „Kasche“ bedeutet Frage. Und Fragen sind die besseren Antworten! Alles, was Sie schon immer wissen wollten und noch nie gefragt haben, hat im Jüdischen Museum Wien Platz. Das Vermittlungsteam freut sich auf Ihre Fragen zu den aktuellen Ausstellungen, zu bestimmten Objekten, zu historischen ProtagonistInnen – zu jüdischer Kultur, Geschichte und Gegenwart in Wien und der Welt.
Museum Judenplatz
Erster Sonntag im Monat, 16:30 Uhr, Rundgang zur Dauerausstellung inkl. Ausgrabung der mittelalterlichen Synagoge.
Individuelle Führungen
Überblicksführungen
60 Minuten: € 40,-
90 Minuten: € 60,-
Gruppentarif, ab 10 Personen: € 8,-
Führungsangebote
Museum Dorotheergasse
Zeitreisen. Zimmerreisen
Reisen Sie mit uns durch Wien und die Welt, durch die Geschichte, in der Vergangenheit herum und in die Gegenwart zurück. Dabei treffen Sie berühmte Persönlichkeiten und ganz unbekannte ProtagonistInnen, die anhand der präsentierten Objekte ihre Geschichte(n) erzählen. Wir beziehen die Ausstellungs- und Museumsarchitektur mit ein und machen Blickachsen zu Reiserouten. Diese ungewöhnlichen Reisen werden in der Ausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“, aber auch in den Wechselausstellungen im Museum Dorotheergasse angeboten.
Museum exklusiv
Das Museum aus der Nähe. Was Sie schon immer wissen wollten und noch nie gefragt haben – zwei Stunden Museum und Ausklang im Café Eskeles.
120 Minuten: € 100,-
Maximal vier TeilnehmerInnen
Stadtraum
Museum Judenplatz, drüber & drunter
Erleben Sie das Museum Judenplatz aus einer neuen Perspektive. Anstatt sieben Meter hinunter zu gehen, bleiben wir oben und nutzen den Judenplatz als Ausstellung. Sie nehmen auf vorbereiteten Sitzmöbeln Platz und wir wechseln die Standorte. Haben Sie je versucht, die Größe der mittelalterlichen Synagoge von außen zu schätzen? Wo denken Sie, befand sich der Eingang zur Synagoge und wo liegt Osten? Eine Einladung zur aktiven Auseinandersetzung mit Geschichte und Gedenkkultur, in der Vergangenheit Gegenwärtiges trifft.
Unsere Stadt – erfahren
„Sie müssen Bicycle fahren lernen!", meinte Arthur Schnitzler zu Hugo von Hoffmannsthal und bald fuhr ganz „Jung-Wien“ mit dem Rad. Das Jüdische Museum Wien bietet exklusiv für FahrradfahrerInnen eine spannende Erkundung der jüdischen Geschichte. Man trifft sich im Museum Dorotheergasse und lässt sich von der Radrennmaschine Victoria Blitz inspirieren, mit der Theodor Herzl in seiner Sommerfrische und in Wien unterwegs war. Sie werden unter anderem sehen, wie man im Fin de Siècle gekleidet war, wenn man auf sich hielt und per Rad unterwegs war. Wir werden auch einen Blick auf die Geschäfte werfen, in denen man dieses Outfit erwerben oder gar schneidern lassen konnte. Weil in Theodor Herzls euphorischem Text zum Radfahren im Feuilleton der „Neuen Freien Presse“ aus dem Jahr 1896 auch von der Ringstraße die Rede ist, geht es raus aus dem Museum und von der Dorotheergasse über den Ring bis in die Praterstraße – um jüdische Geschichte zu er-fahren.
Mit Wiesenthal in Wien
„Ein ganz normaler Österreicher“ und seine Arbeit in Wien, wo Simon Wiesenthal mit seiner Familie von 1961 bis 2005 lebte, sind Thema dieses exklusiven Spaziergangs durch die Stadt, deren Gesicht er mit seinen Initiativen entscheidend geprägt hat. Die Tour startet am Judenplatz mit dem Shoah-Mahnmal und den im Zuge der Errichtung entdeckten Reste der mittelalterlichen Synagoge. Auf dem Weg in die Seitenstettengasse durchqueren wir auch das „Schmattesviertel“, das ehemalige Textilviertel, das seinerseits jüdische Geschichte in der Stadtgeschichte verortbar macht, auch wenn der Großteil davon heute nicht mehr sichtbar ist. Wie sichtbar war Simon Wiesenthal bei den Treffen mit seinem Verbindungsmann des Mossad in einem Wiener Innenstadtcafé? Im Museum Dorotheergasse begegnen wir Wiesenthal auch als hörbaren Akteur der österreichischen Politik nach 1945 im Umgang mit Vergangenheit und Gegenwart.
Öffentliche Führung im Stadttempel
Der Stadttempel befindet sich im Gebäude der Israelitischen Kultusgemeinde Wien in der Seitenstettengasse 4, 1010 Wien. Für Führungen, die Montag bis Donnerstag stattfinden, müssen Sie sich anmelden. Maximal können neun Personen an den Führungen teilnehmen. An jüdischen, christlichen und staatlichen Feiertagen finden keine Führungen statt.
Nähere Infos unter www.ikg-wien.at
Kontakt
Tel.: +43 (1) 535 04 31-1537 und -1538
tours@jmw.at
Gebuchte Führungstermine sind verbindlich! Wir bitten Sie, Änderungen- oder Stornierungswünsche mindestens 48 Stunden im Voraus per Email bekanntzugeben. Nicht rechtzeitig abgesagte Führungen müssen wir Ihnen leider zur Gänze in Rechnung stellen.