Anlässlich der Eröffnung des Jüdischen Museum Wiens 1895 als erstes jüdisches Museum der Welt feiern wir im Jahr 2025 unser 130-jähriges Bestehen. Wir laden Sie ein, im Rahmen vielfältiger Aktivitäten mit uns gemeinsam dieses Jubiläum zu begehen!

JETZT NEU:
Der Podcast des Jüdischen Museums Wien
Der Podcast "Geschichte(n) aus dem Museum", moderiert von Direktorin Barbara Staudinger, bietet Einblicke in 130 Jahre jüdische Geschichte und Gegenwart. Die Hörerinnen und Hörer erwarten spannende Einblicke in die Sammlung des Museums, kulturelle Dialoge und Interviews mit Expertinnen und Experten. Historische Rückblicke, Antisemitismus sowie persönliche Geschichten und Erinnerungen werden ebenfalls thematisiert.
Folge 1: 130 Jahre Jüdisches Museum Wien
In der ersten Folge spricht Direktorin Barbara Staudinger mit Chefkurator Hannes Sulzenbacher über die Geschichte des Jüdischen Museums Wien und greift unter anderem folgende Fragen auf: Wann und warum wurde das Jüdische Museum ursprünglich gegründet? Wie hat sich der Nationalsozialismus auf das Museum und die Sammlungen ausgewirkt? Inwiefern hebt sich das Museum von anderen nationalen Museen ab? Ist das Jüdische Museum Wien ein Platz, an dem man gegen Antisemitismus kämpfen kann? Und warum ist das Museum untrennbar mit der Wiener Stadtgeschichte verbunden?Folge 2: Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis
Unsere zweite Podcast-Folge ist in Kooperation mit dem Podcast „Das Aftermath“ von Sandie Grün und Anja Malenšek entstanden und bietet einen Blick hinter die Kulissen unserer Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“, die nur noch bis zum 16. März im Museum Dorotheergasse zu sehen ist.
In der Folge begrüßt Sie zunächst unsere Direktorin Barbara Staudinger, bevor sie das Wort an die Podcasterinnen Sandie Grün und Anja Malenšek übergibt. Die beiden begleiten eine Führung von Kuratorin Gabriele Kohlbauer-Fritz durch die Ausstellung, bei der Sie von den bewegenden Geschichten hinter den Objekten erfahren. Wir laden Sie dazu ein, die Podcast-Folge zu hören und die Ausstellung anschließend zu besuchen, um Ihre Eindrücke zu vertiefen und das Gehörte selbst im Museum zu erleben.
Folge 3: Die Schausammlung des Jüdischen Museums Wien
In unserer dritten Podcast-Folge widmen wir uns der Schausammlung des Jüdischen Museums Wien. Diese Sammlung zeigt Objekte aus zerstörten Synagogen, zwangsaufgelösten jüdischen Einrichtungen und Privathaushalten und erinnert an die Vertreibung und Ermordung der österreichischen Jüdinnen und Juden.Was macht die Schausammlung so besonders? Welche Objekte sind dort zu finden? Kann man die Schausammlung als Mahnmal bezeichnen? Warum müsste diese Sammlung eigentlich leer sein? Und warum werden neben Judaica auch bewusst Antisemitika gezeigt?
Diese und viele weitere spannende Fragen beantwortet Hannah Landsmann, Leiterin der Vermittlung im Jüdischen Museum Wien, im Gespräch mit Direktorin Barbara Staudinger. Freuen Sie sich auf einen faszinierenden Einblick hinter die Objekte des Jüdischen Museums Wien!
Folge 4: Über Holocaust-Museen, Gedenken, Dokumentieren und Erinnern
In der vierten Folge unseres Podcasts spricht Direktorin Barbara Staudinger mit der Historikerin Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, über das Jüdische Museum Wien, das NS-Dokumentationszentrum München und deren Vergleich zu Holocaust-Museen.
Wo sind die Überschneidungen und Besonderheiten dieser Institutionen? Welche Verantwortung tragen sie in Hinblick auf Gedenken, Dokumentieren und Erinnern? Warum fokussieren sich die einen Institutionen mehr auf die Täter- und andere mehr auf die Opferperspektiven? Was sind sogenannte "authentische Orte"? Und braucht es in Städten wie München und Wien überhaupt eigene Holocaust-Museen?
Tauchen Sie ein in eine vielschichtige Betrachtung von Gedenkstätten, Orten der Erinnerung und der Dokumentation sowie die komplexen Themen der Erinnerungskultur.
Folge 5: Die Rolle der Kultur in einer polarisierenden Gesellschaft
In der fünften Folge von „Geschichte(n) aus dem Museum“ ist Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, zu Gast bei Direktorin Barbara Staudinger. Gemeinsam sprechen sie über die Rolle von Kultur in einer polarisierten Gesellschaft: Wie kann sie Brücken bauen, Empathie fördern und Räume für Dialog schaffen – gerade in einer Stadt wie Wien, die von kultureller Vielfalt geprägt ist? Dabei blicken sie auch auf die tief verwurzelte jüdische Geschichte Wiens und darauf, wie sie das Stadtbild bis heute formt.Und sie stellen eine der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie kann man das Gedenken an den Holocaust lebendig halten, wenn Zeitzeug:innen fehlen und historisches Wissen schwindet? Eine ebenso persönliche wie politische Episode über Erinnerung, Verantwortung – und die Kraft der Kultur.