Antisemitismus gegen jüdische Ärzte

Museum Dorotheergasse
© Momentosphere by Tobias de St. Julien
Die weltberühmte Wiener Schule der Medizin erbrachte große Forschungsleistungen und neue Behandlungsmöglichkeiten, unter den Protagonisten befanden sich viele jüdische Ärzte. Diese kamen ins Visier eines speziellen Antisemitismus, der in der NS-Zeit zur Staatsideologie wurde. Die meisten Mediziner:innen konnten rechtzeitig vor ihrer Deportation ins Ausland flüchten. Die zurück gebliebenen kümmerten sich um die letzten in Wien verbliebenen Jüdinnen und Juden, andere Patient:innen durften sie nicht mehr behandeln.