Vermittlungsangebote
für Schulklassen


Wir bieten für Schulklassen passende Vermittlungsangebote zu allen Themen rund um das Judentum an - egal ob vor Ort im Museum als Workshop oder online als "Zoominar".
 

Workshops vor Ort im Museum


Sie suchen nach Themen für einen Lehrausgang mit Ihren Schülerinnen und Schüler? Unsere auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmten Vermittlungsangebote liefern Antworten auf (fast) alle Fragen!


Von Festen und Feiern

Alles und ein bisschen mehr über jüdische Religion, Tradition und Brauchtum.


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© Sebastian Gansrigler
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© Stefan Fuhrer

Von Geschichte(n) und Kultur

Alles über den Einfluss von Jüdinnen und Juden auf "Unsere Stadt!" in den vergangenen 800 Jahren.



Holocaust Education

Die Erinnerung an die Jahre 1938 bis 1945 ist wichtig und mit zahlreichen Objekten gelingt eine persönliche Annäherung an Menschen, nicht an Opfer.


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© Sonja Bachmayer
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© Sebastian Gansrigler

Überblick

Das große Ganze oder ein kleines Detail? Sie wünschen, wir spielen!


Aktuelle Wechselausstellungen



Fokus! Jetzt! Maria Austria - Fotografin im Exil


Klick!
Die 1915 in Karlsbad geborene Fotografin Marie Oestreicher wurde in Wien ausgebildet, emigrierte 1937 in die Niederlande und kehrte in „ihre“ Stadt Wien nur einmal als Besucherin zurück. Ihre Biografie, ihre Auffassung von Fotografie und einige ihrer Sujets machen uns zuerst mit einer in Österreich völlig Unbekannten vertraut. Als Maria Austria, ihr Künstlername, fotografierte sie „Het Achterhuis“, das berühmte Versteck von Anne Frank in Amsterdam. Maria Austria bezeichnete sich als Fotografin und nicht als Künstlerin, wollte „dabei sein und musste es fotografieren“. Wir schicken sie also in die Dauerausstellung „Unsere Stadt!“ und überlegen, was sie im Jüdischen Museum wie und warum fotografieren würde. Und genau das fotografieren Schüler:innen selbst und nehmen so am Wettbewerb #ClicklikeMaria teil.

Liebe Grüße aus Wien
Anne Frank ist weltberühmt, Maria Austria in den Niederlanden eine bekannte Fotografin, aber in Österreich nahezu unbekannt. Beide lebten versteckt in Amsterdam. Anne Frank wurde deportiert und mit 16 Jahren ermordet. Maria Austria überlebte im Versteck und starb 1975 im Alter von 60 Jahren. In unserem Vermittlungsprogramm für Schüler:innen ab der Mittelstufe laden wir die jungen Gäste ein, den beiden einen kurzen Brief zu schreiben. Ob man lieber an Anne oder an Maria schreibt, entscheiden die Schüler:innen selbst. Inspiration liefern die Ausstellung ebenso wie die Biografien der Jugendlichen. Die Briefe werden vorgelesen, besprochen und auf Wunsch im Archiv des Jüdischen Museums Wien inventarisiert - so werden die Schüler:innen Teil der im Museum erzählten Geschichte(n).





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Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion


Hoppauf, Frau und Herr Jud! Von Fetzen, Laberln und Wuchteln
Der Titel unseres Vermittlungsprogrammes in der Ausstellung „Superjuden. Jüdische Identität im Fußballstadion“ verweist auf zwei zentrale Persönlichkeiten: Die jüdische Unternehmerin Ella Zirner-Zwieback übernahm 1936 die Präsidentschaft der Damen Fußball Union. Friedrich Torberg war stolzer Jude, eng mit dem 1909 in Wien gegründeten Sportverein Hakoah verbunden und außerdem ein riesiger Austria-Fan.
Auf dem Ausstellungsfeld treffen wir jüdische Kicker, Funktionäre, Trainer und Fans der Vereine FK Austria Wien, First Vienna FC, Bayern München, Ajax Amsterdam und Tottenham Hotspur. Ob sich Fußball mit Politik verträgt, was Antisemitismus damit zu tun hat und wie das die Gegenwart der Schüler:innen betrifft, haben wir in ein Match gepackt – mit Seitenwechsel und Halbzeiten.

Unentschieden gegen Ried*
Die sechs in der Ausstellung präsentierten Mannschaften lassen wir in der Oberösterreichischen Stadt Ried ein Match gegen den SV Ried austragen. Das Spiel endet unentschieden, aber das ist Nebensache. Die Schüler:innen sammeln Infos zu „ihren“ Clubs – SC Hakoah, FK Austria Wien, First Vienna FC, Bayern München, Ajax Amsterdam und Tottenham Hotspur – und organisieren als Spieler:innen, Trainer:innen, Funktionär:innen und Fans ihrer Mannschaften eine Pressekonferenz nach dem Match in Ried. Der Pressetermin findet noch auf dem Fußballplatz statt und es geht nicht um Sport, sondern darum, Antisemitismus, Rassismus und alle Formen von Ausgrenzung laut und deutlich zu bekämpfen.

*Songtitel vom Nino aus Wien





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Frieden


Frieden? Frieden!
Diese Ausstellung lädt zum Schauen und zum Reagieren ein! Zunächst suchen sich junge Ausstellungsgäste das Objekt aus, das sie am meisten anspricht und ein zweites, das ihnen gar nichts sagt oder ihnen nicht gefällt. Sie fotografieren ihre Auswahl, wir sprechen über diese Objekte und kommen durch Fragen, Antworten und hoffentlich noch mehr Fragen zu den verschiedenen Dimensionen von Frieden, dem Verhältnis von Frieden und Judentum, Politik, Krieg, Feminismus und Gerechtigkeit ins Gespräch. Ein breites Vermittlungsangebot macht die Vielschichtigkeit des Themas erfahrbar und lädt die Besucher:innen zur Partizipation ein. Es geht dabei zum Beispiel um Etymologie und Orthografie, Format und Gewicht sowie Positionen von Künstler:innen. Auf die Suche nach Frieden gehen wir bei einem Special, das die Dauerausstellung „Unser Mittellalter!“ und den Judenplatz selbst mit der Ausstellung verknüpft.
 
[Philosophikum]
Zwischen dem Schoa-Mahnmal auf dem Judenplatz und den Resten der 1421 zerstörten Synagoge unter der Erde bietet das Museum Judenplatz mit einer Reihe von Ausstellungen viel Raum für Gespräche und Diskussionen. Von Schuld, Frieden, Raub und Vergessen erzählen unterschiedlichste Objekte, die uns zum Reden und Reagieren auffordern. Wir laden Besucher:innen ein, mit uns und miteinander über die großen Themen der Ausstellungen zu reden. Dabei geht es um Geschichte und Kultur, um Vergangenheit und Gegenwart, um Wien und die Welt, vor allem aber um uns selbst. Im Rahmen von „Ausstellungsgesprächen“ schafft Kulturvermittlung einen Raum für Fragen, mögliche Antworten und neue Fragen. Das [Philosophikum] ist ein Angebot für Jugendliche und Erwachsene.





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© JMW / Stefan Fuhrer

Herzlich willkommen im digitalen Museum


Wir begrüßen Sie auch im digitalen Museum! Sie buchen wie gewohnt telefonisch oder per E-Mail eines der neuen „Zoominare“ und Sie erhalten per Email die Unterlagen.

Es handelt sich dabei um eine spezielle Auswahl an Abbildungen von Objekten, die als PowerPoint Präsentation von unseren Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern im Austausch mit Ihnen und den Schülerinnen und Schülern vorgestellt und erklärt werden. Diese Vermittlungsprogramme eignen sich für alle Schulstufen. Zu jedem Angebot liefern wir kreative Arbeitsaufträge zur Nachbereitung. Wenn Sie uns die Ergebnisse übermitteln, inventarisieren wir die produzierten Briefe, Tagebucheinträge, Drehbücher, Fotos und Zeichnungen. Schülerinnen und Schüler werden auf diese Art Teil des Museums und Teil der Erzählung über jüdische Kultur und Geschichte.
 
Wenn Lehrausgänge und damit Workshops und Führungen im Museum nicht möglich sind, freuen wir uns auf Ihre Besuche im digitalen Museum. Vielleicht wollen Sie inzwischen nachlesen, was wir alles anbieten? Oder Sie suchen nach Ideen für spezielle Projekte? Melden Sie sich einfach bei uns, wir beraten Sie gern.

Führungen für Schulklassen im Stadttempel


Der Stadttempel befindet sich im Gebäude der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG Wien) in der Seitenstettengasse 4, 1010 Wien.

Führungen für Schulklassen im Stadttempel werden vom Kulturvermittlungsteam des Jüdischen Museums Wien betreut. Diese haben eine Dauer 60 Minuten und sind montags bis donnerstags buchbar. An jüdischen, christlichen und staatlichen Feiertagen finden keine Führungen statt.

Kontakt

Kommunikation & Vermittlung
E-Mail: tours@jmw.at
 

Gebuchte Führungstermine sind verbindlich!
 

Wir bitten Sie, Änderungen- oder Stornierungswünsche mindestens 48 Stunden im Voraus per Email bekanntzugeben. Nicht rechtzeitig abgesagte Führungen müssen wir Ihnen leider zur Gänze in Rechnung stellen.