Buchpräsentation
Buchpräsentation: Rafael Seligmann "Rafi, Judenbub. Die Rückkehr der Seligmanns nach Deutschland"
Museum Dorotheergasse
© Verlag Langenmüller
1933 flieht Ludwig Seligmann aus Nazi-Deutschland nach Tel Aviv, wo er einige Jahre später Hannah heiratet. Persönliche Schicksalsschläge und die politische Unsicherheit im neu gegründeten Staat Israel lassen bei den beiden im Lauf der Jahre die Sehnsucht nach Ihrer Heimat wachsen, und so kehren sie 1957 mit dem 10-jährigen Rafael nach Deutschland zurück. Es fällt ihnen schwer, in der alten Heimat Fuß zu fassen.
Rafi und sein Vater leiden zunehmend unter Vorurteilen. Die Familie übersiedelt schließlich nach München, wo sie sich allmählich einlebt. Trotz aller Hindernisse macht der verträumte Schulversager Rafael das Abitur, studiert Geschichte und hat – gegen den erbitterten Widerstand der Mutter – eine Beziehung mit Ingrid, einer "Schickse". Ebenso einfühlsam wie unsentimental erzählt Rafael Seligmann im dritten Teil seiner Familiensaga von der schwierigen Suche nach der verlorenen Heimat des Vaters. Sein Roman ist zugleich ein Stück Zeitgeschichte aus einem Deutschland, in dem die Verantwortung für die Vergangenheit noch kaum im öffentlichen Bewusstsein verankert war.
Rafael Seligmann geboren 1947 in Tel Aviv. Im Alter von zehn Jahren wanderte er mit seinen Eltern nach Deutschland ein. Er begründete das Genre des deutsch-jüdischen Gegenwartsromans u.a. mit „Der Musterjude“ und „Der Milchmann“. Als Sachbuchautor, freier Journalist, Kolumnist und Chefredakteur zählt er zu den viel beachteten politischen Stimmen Deutschlands. 2012 gründete er mit „Jewish Voice from Germany“ die größte jüdische Zeitung außerhalb Israels.
Jonathan Seligmann im Gespräch mit seinem Vater Rafael Seligmann.
Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at
Bitte geben Sie die vollständigen Namen aller teilnehmenden Personen sowie eine Kontaktmöglichkeit an!
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt gültigen COVID-19 Vorschriften statt.
Rafi und sein Vater leiden zunehmend unter Vorurteilen. Die Familie übersiedelt schließlich nach München, wo sie sich allmählich einlebt. Trotz aller Hindernisse macht der verträumte Schulversager Rafael das Abitur, studiert Geschichte und hat – gegen den erbitterten Widerstand der Mutter – eine Beziehung mit Ingrid, einer "Schickse". Ebenso einfühlsam wie unsentimental erzählt Rafael Seligmann im dritten Teil seiner Familiensaga von der schwierigen Suche nach der verlorenen Heimat des Vaters. Sein Roman ist zugleich ein Stück Zeitgeschichte aus einem Deutschland, in dem die Verantwortung für die Vergangenheit noch kaum im öffentlichen Bewusstsein verankert war.
Rafael Seligmann geboren 1947 in Tel Aviv. Im Alter von zehn Jahren wanderte er mit seinen Eltern nach Deutschland ein. Er begründete das Genre des deutsch-jüdischen Gegenwartsromans u.a. mit „Der Musterjude“ und „Der Milchmann“. Als Sachbuchautor, freier Journalist, Kolumnist und Chefredakteur zählt er zu den viel beachteten politischen Stimmen Deutschlands. 2012 gründete er mit „Jewish Voice from Germany“ die größte jüdische Zeitung außerhalb Israels.
Jonathan Seligmann im Gespräch mit seinem Vater Rafael Seligmann.
Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at
Bitte geben Sie die vollständigen Namen aller teilnehmenden Personen sowie eine Kontaktmöglichkeit an!
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt gültigen COVID-19 Vorschriften statt.