22. März 2024
JMW kocht!
Taschen, Ohren oder Hüte? Haman-Taschen aus der Nähe betrachtet: Wissenswertes über das traditionelle Gebäck zu Purim
von Natascha Golan
Traditionell werden zu Purim Haman-Taschen gebacken. Doch was ist die Bedeutung dahinter und warum sind sie dreieckig?
Haman-Taschen, auch bekannt als Hamantasch, sind ein charakteristisches süßes Gebäck der jüdischen Küche und werden üblicherweise während des Purimfestes gegessen. Typischerweise bestehen sie aus Hefe- oder Strudelteig mit einer Füllung aus Mohn oder Powidl.
Der Ursprung des Namens Haman-Taschen ist von verschiedenen Theorien umgeben. Einige interpretieren den Namen als Anspielung auf Haman, die zentrale Figur im Buch Esther und im Purimfest.
In der Diaspora werden die gefüllten Kekse oft als „Hamantaschen" und im Jiddischen als „homentashn“ bezeichnet, während sie in Israel als „Oznei Haman“ bekannt sind, was „Ohren Hamans“ auf Hebräisch bedeutet. Diese Bezeichnung könnte auf die Legende zurückzuführen sein, dass Haman bei seiner Hinrichtung seine Ohren verlor.
Abgesehen von der Bezeichnung des Gebäcks wird auch die Form der Haman-Taschen diskutiert. Eine Legende besagt, dass Haman einen dreieckigen Hut trug, was die dreieckige Form der Kekse erklären könnte. Manche sagen, dass die typische dreieckige Form der Haman-Taschen auf traditionelle jüdische Backtechniken in Mitteleuropa zurückgeht. Dabei wird der Teig so gefaltet, dass er eine Tasche um die Füllung bildet.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Interpretationen der Symbolik hinter den Haman-Taschen. Einige sehen sie als Symbol für den besiegten Feind des jüdischen Volkes, während andere sie als Hoffnung auf die Schwächung aller Feinde der Juden durch Gott betrachten.
Unabhängig von der Herkunft und Symbolik sind Haman-Taschen, egal ob es sich nun um Taschen, Ohren oder Hüte handelt, ein beliebtes und traditionelles Gebäck zur Purimzeit, das alle begeistert.
Rezept:
Zutaten für den Teig:
4-5 Becher Mehl
1 Becher Zucker
1/3 Becher Öl
1/2 Becher Orangensaft
100 g Margarine
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
Zutaten für die Füllung:
Einfach: Powidl oder Marillenmarmelade
oder
Original mit Mohnfüllung:
450 g Powidl
150 g Walnüsse
100 g Mohn
2-3 EL Honig
250 g Rosinen (je nach Belieben)
Zubereitung:
Zubereitung der Füllung:
Haman-Taschen, auch bekannt als Hamantasch, sind ein charakteristisches süßes Gebäck der jüdischen Küche und werden üblicherweise während des Purimfestes gegessen. Typischerweise bestehen sie aus Hefe- oder Strudelteig mit einer Füllung aus Mohn oder Powidl.
Der Ursprung des Namens Haman-Taschen ist von verschiedenen Theorien umgeben. Einige interpretieren den Namen als Anspielung auf Haman, die zentrale Figur im Buch Esther und im Purimfest.
In der Diaspora werden die gefüllten Kekse oft als „Hamantaschen" und im Jiddischen als „homentashn“ bezeichnet, während sie in Israel als „Oznei Haman“ bekannt sind, was „Ohren Hamans“ auf Hebräisch bedeutet. Diese Bezeichnung könnte auf die Legende zurückzuführen sein, dass Haman bei seiner Hinrichtung seine Ohren verlor.
Abgesehen von der Bezeichnung des Gebäcks wird auch die Form der Haman-Taschen diskutiert. Eine Legende besagt, dass Haman einen dreieckigen Hut trug, was die dreieckige Form der Kekse erklären könnte. Manche sagen, dass die typische dreieckige Form der Haman-Taschen auf traditionelle jüdische Backtechniken in Mitteleuropa zurückgeht. Dabei wird der Teig so gefaltet, dass er eine Tasche um die Füllung bildet.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Interpretationen der Symbolik hinter den Haman-Taschen. Einige sehen sie als Symbol für den besiegten Feind des jüdischen Volkes, während andere sie als Hoffnung auf die Schwächung aller Feinde der Juden durch Gott betrachten.
Unabhängig von der Herkunft und Symbolik sind Haman-Taschen, egal ob es sich nun um Taschen, Ohren oder Hüte handelt, ein beliebtes und traditionelles Gebäck zur Purimzeit, das alle begeistert.
Rezept:
Zutaten für den Teig:
4-5 Becher Mehl
1 Becher Zucker
1/3 Becher Öl
1/2 Becher Orangensaft
100 g Margarine
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
Zutaten für die Füllung:
Einfach: Powidl oder Marillenmarmelade
oder
Original mit Mohnfüllung:
450 g Powidl
150 g Walnüsse
100 g Mohn
2-3 EL Honig
250 g Rosinen (je nach Belieben)
Zubereitung:
- Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken.
- Alle übrigen Zutaten hinzufügen und mit einem Handrührgerät zu einem glatten und geschmeidigen Teig verarbeiten. Der Teig sollte eine gute Konsistenz zum Kneten aufweisen. Gegebenenfalls kann etwas mehr Mehl hinzugefügt werden.
- Den Teig mit Klarsichtfolie abdecken und für mindestens 30 Minuten (auch über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und mit einem Glas Kreise aus dem Teig ausstechen.
- Auf jeden Teigkreis etwa einen halben Teelöffel Füllung geben.
- An drei Stellen des Kreises den Rand in die Mitte drücken, damit ein Dreieck entsteht.
- Die Teigtaschen bei einer Temperatur von 190°C für etwa 10 – 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Genießen!
Zubereitung der Füllung:
- Rosinen in heißes Wasser einlegen und nach 10 Minuten abgießen.
- Schrittweise alle übrigen Zutaten für die Füllung in eine Schüssel geben und mit einem Löffel zu einer homogenen Masse verrühren.