35 Jahre Institut für jüdische Geschichte Österreichs - zu Gast im Jüdischen Museum Wien

Museum Dorotheergasse
© Injoest
Janina Böck-Koroschitz und Merle Bieber präsentieren ihre Dissertationsprojekte:

„Koschere“ Lederhosen, „jüdische“ Dirndln? Das Tragen von Tracht als Repräsentation der Zugehörigkeit in Wien und Niederösterreich zwischen Aufkommen der Sommerfrische und 1938 
Kernpunkte des Forschungsprojekts bilden einerseits die Funktion der Kleidung in ihrem identitätsstiftenden und Zugehörigkeit erzeugenden Charakter und andererseits die spezielle Bedeutungsmodifikation der Tracht – von ihrer ursprünglichen, allgemeinen Bedeutung als Gewand bis zur Zuschreibung als Kleidung des „einfachen Landvolkes".
 
Hachschara. Die Vorbereitung jüdischer Jugendlicher in Österreich für die Auswanderung nach Palästina/Erez Israel
Das Forschungsvorhaben erforscht die Entstehungsgeschichte, den Verlauf, die agierenden Organisationen und Personen sowie die Wirkungsgeschichte der österreichischen Hachschara, die ab den 1920er Jahren österreichisch-jüdischen Jugendlichen die Auswanderung ermöglichen wollte.


Durch den Abend führt Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs.

Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei