Geschichte in Geschichten: Vorwärts in der Vergangenheit

Museum Dorotheergasse
© JMW / Drahtzieher Design & Kommunikation
„Die Schoa als Bruch in und mit der Geschichte hat sich in die Ausstellungserzählung selbst eingeschrieben.“ So steht es im Katalog zur Dauerausstellung „Unsere Stadt!“. Egal, wo im Museum wir hingehen oder hinschauen, dem Holocaust begegnen wir immer. Für den Weg zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit benötigen wir eine Brücke, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann. Schüler:innen ab 13 Jahren bekommen die Möglichkeit, den Menschen und den Dingen aus der Vergangenheit sehr nahe zu kommen. Etwas Persönliches mitbringen und in der Ausstellung platzieren, das Verfassen von Briefen an unbekannte längst verstorbene Menschen oder das Beschreiben von etwas, das man gar nicht gesehen hat - Wege, die aus der eigenen Lebensrealität in die Vergangenheit fremder Menschen und wieder zurückführen. Bevor man die Vergangenheit nicht erreicht hat, kann man sich in ihr nicht bewegen und sie nicht verstehen.