Gespräch

Geschichte in Geschichten: Über Israel reden* – aber wie? Workshop mit Ausstellungsgespräch für Lehrer:innen

Museum Dorotheergasse
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Der 7. Oktober 2023 und der darauffolgende Krieg in Gaza hat längst die Klassenzimmer erreicht. Von Lehrer:innen wird erwartet, nicht nur über den komplexen Konflikt aufzuklären, sondern auch moderierend einzugreifen und Antisemitismus entgegenzuwirken. Daher bietet das Jüdische Museum Wien in Zusammenarbeit mit erinnern.at eine Veranstaltung für Lehrer:innen an.
 
Hannah Landsmann wird dabei nicht nur unser aktuelles Workshop-Angebot „Lost in Nahost?“ für Schüler:innen der Mittel- und Oberstufe vorstellen, sondern die spezielle Methode erläutern, die ausgehend von ausgewählten Museumsobjekten und deren Geschichten sowohl das „Hier“ als auch das „Dort“ in den Blick nimmt. Hier – das ist einerseits Wien und die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen und andererseits das Jüdische Museum Wien mit seinen verschiedenen Sammlungen, die unterschiedliche Geschichten erzählen. Dort – das ist Israel, wo man selbst nicht lebt, wo man vielleicht Freunde oder Familie hat und worüber gerade alle reden und sich alle auszukennen scheinen. Dass das „Dort“ ein Staat, eine Region, eine Idee, ein Traum oder eine Hoffnung sein kann, besprechen wir mit den Schüler:innen anhand der Biografien, die hinter den ausgewählten Objekten stehen. Ziel ist es, Lehrer:innen zu ermutigen, über Israel zu reden, anstatt zu schweigen und Instrumente zu vermitteln, wie eine differenzierte Diskussion über dieses „schwierige“ und emotional diskutierte Thema im Klassenkontext möglich ist.
 
Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist bei diesem Termin auf 15 Gäste beschränkt.
Diese Führung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschichte in Geschichten“ in Kooperation mit erinnern.at statt.
Für die jeweiligen Veranstaltungen werden von uns für Lehrer:innen Teilnahmebestätigungen ausgestellt. Sie gelten als Fortbildungsveranstaltungen im Sinne des BMBWF.

*Meron Mendel, Kiepenheuer & Witsch