Vortrag und Gespräch: Meron Mendel "Über Israel reden"

Museum Dorotheergasse
© Ali Ghandtschi

Der brutale Angriff der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober hat die Welt erschüttert. Trotz offizieller Solidaritätsbekundungen mit Israel und seiner Zivilgesellschaft hat sich die schon früher emotional und oft vergiftet geführte Debatte um den Nahost-Konflikt nun weiter radikalisiert. Während auf der einen Seite solidarisch den Opfern gedacht wird, findet auf der anderen Seite Täter-Opfer-Umkehr statt.
 

Meron Mendel lebt seit 20 Jahren in Deutschland und beschäftigt sich mit dem Umgang Deutschlands mit dem Nahost-Konflikt. Im Spiegel der jüngsten dramatischen Ereignisse stellt er dar, wie der Nahost-Konflikt verhandelt wurde und welche Herausforderungen sich nun stellen.

Meron Mendel wurde 1976 in Ramat Gan im Bezirk Tel Aviv geboren und kam vor 20 Jahren nach Deutschland. Er ist Pädagoge, Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Er hat zu den Themen Migrationsgesellschaft, Erinnerungskultur und Antisemitismus veröffentlicht und schreibt regelmäßig für deutsche Tageszeitungen. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" schreibt er mit seiner Frau Saba-Nur Cheema regelmäßig eine muslimisch-jüdische Kolumne. 


Vortrag: Meron Mendel
anschließend im Gespräch mit Museumsdirektorin Barbara Staudinger

Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei