30. November 2023
Aktuelles
Solidarität gegen Hass und Hetze
von Jüdisches Museum Wien
Das Jüdische Museum Wien sieht mit großer Sorge die gesellschaftlichen Entwicklungen, die der mörderische Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 sowie die Entführung von 220 Geiseln in Europa und auch in Österreich ausgelöst hat: Falschmeldungen und Fake News, Relativierungen und Aufrechnen von Opfern und Täter-Opfer-Umkehr bewirkten eine erschreckende Welle von Hass und Gewalt gegen jüdische Institutionen wie gegen Jüdinnen und Juden weltweit. Zu dem unermesslichen Schmerz der jüdischen Gemeinschaft und dem Leid, den die Anschläge verursachten, kommt heute noch die Angst vor dem Morgen, die Furcht vor neuen Bedrohungen.
In dieser beklemmenden Lage erklärt sich das Jüdische Museum Wien mit allen Jüdinnen und Juden, in Israel und weltweit solidarisch. Wir möchten nicht zusehen, wie unsere Gesellschaft weiter auseinandertreibt, wir möchten sichtbare Zeichen der Solidarität setzen. Wir wollen nicht zulassen, dass die Echokammern der sozialen Medien Hass und Antisemitismus verbreiten, wir wollen informieren und bilden. Wir werden nicht tatenlos sein, wenn Morde auf den Straßen gefeiert werden, wir werden dagegen aufstehen.
Wir stehen an der Seite Israels, an der Seite der jüdischen Gemeinde Wiens. Gemeinsam verurteilen wir Terrorismus und Antisemitismus und bekräftigen unsere gemeinsamen Werte der Solidarität und des Miteinander. Im Schaufenster des Jüdischen Museums in der Dorotheergasse haben wir ebenso wie auf unseren Social Media-Kanälen Stellung genommen. Das Kunstprojekt „Raising Flags“ in Kooperation mit museum in progress verweist auf die prekäre Situation der jüdischen Gemeinschaft in Vergangenheit und Gegenwart, unser Veranstaltungsprogramm wird sich in den kommenden Monaten immer wieder mit Aspekten dieser neuen Zäsur beschäftigen und wir bieten Spezialführungen durch unsere Ausstellungen an.
Jede und jeder von uns kann und soll etwas dazu beitragen, damit wir unsere demokratische Gesellschaft schützen und erhalten: Durch Information und Bildung oder auch durch Taten.
Der Auftrag des Jüdischen Museums Wien ist heute wichtiger denn je. Wir wollen Brücken zwischen Menschen bauen, das Verständnis für jüdische Kultur fördern und den interkulturellen Austausch weiterführen. Wir stehen für ein gewaltfreies, respektvolles Miteinander. Um dies zu unterstützen entwickeln wir neue Angebote und Formate. Wir setzen uns außerdem für einen gewaltfreien Umgang miteinander ein. Um dies zu erreichen, entwickeln wir ständig neue Angebote und Formate. Dieser Blogbeitrag wird daher regelmäßig aktualisiert.
In dieser beklemmenden Lage erklärt sich das Jüdische Museum Wien mit allen Jüdinnen und Juden, in Israel und weltweit solidarisch. Wir möchten nicht zusehen, wie unsere Gesellschaft weiter auseinandertreibt, wir möchten sichtbare Zeichen der Solidarität setzen. Wir wollen nicht zulassen, dass die Echokammern der sozialen Medien Hass und Antisemitismus verbreiten, wir wollen informieren und bilden. Wir werden nicht tatenlos sein, wenn Morde auf den Straßen gefeiert werden, wir werden dagegen aufstehen.
Wir stehen an der Seite Israels, an der Seite der jüdischen Gemeinde Wiens. Gemeinsam verurteilen wir Terrorismus und Antisemitismus und bekräftigen unsere gemeinsamen Werte der Solidarität und des Miteinander. Im Schaufenster des Jüdischen Museums in der Dorotheergasse haben wir ebenso wie auf unseren Social Media-Kanälen Stellung genommen. Das Kunstprojekt „Raising Flags“ in Kooperation mit museum in progress verweist auf die prekäre Situation der jüdischen Gemeinschaft in Vergangenheit und Gegenwart, unser Veranstaltungsprogramm wird sich in den kommenden Monaten immer wieder mit Aspekten dieser neuen Zäsur beschäftigen und wir bieten Spezialführungen durch unsere Ausstellungen an.
Jede und jeder von uns kann und soll etwas dazu beitragen, damit wir unsere demokratische Gesellschaft schützen und erhalten: Durch Information und Bildung oder auch durch Taten.
Der Auftrag des Jüdischen Museums Wien ist heute wichtiger denn je. Wir wollen Brücken zwischen Menschen bauen, das Verständnis für jüdische Kultur fördern und den interkulturellen Austausch weiterführen. Wir stehen für ein gewaltfreies, respektvolles Miteinander. Um dies zu unterstützen entwickeln wir neue Angebote und Formate. Wir setzen uns außerdem für einen gewaltfreien Umgang miteinander ein. Um dies zu erreichen, entwickeln wir ständig neue Angebote und Formate. Dieser Blogbeitrag wird daher regelmäßig aktualisiert.
Schaufenster Museum Dorotheergasse
Vor dem Hintergrund der schockierenden Ereignisse in Israel haben wir unser Schaufenster umgestaltet. Es zeigt zwei Sätze aus der Stellungnahme von Doron Rabinovici im Falter. Unser "Fenster zur Welt" zeigt damit: Gerade in dieser Situation ist es wichtig da zu sein und Farbe zu bekennen. Daher sind wir weiterhin für Sie geöffnet.© Fuhrer, Wien
Kunstprojekt raising flags in Kooperation mit museum in progress
Das Kunstprojekt raising flags in Kooperation mit museum in progress verweist auf die prekäre Situation der jüdischen Gemeinschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Die Flagge des Künstlers Christian Eisenberger zeigt eine zugefrorene Teichoberfläche, auf der ein Davidstern zu sehen ist. An unserem Haus gehisst erhält sie auch ein politisches Moment. Andererseits verweist sie aber auch auf die Bedrohung der Natur in Zeiten des Klimawandels.© JMW
Im Rahmen des Projekts sind 26 Flaggen internationaler Künstler:innen im Stadtraum, online in virtuellen Ausstellungsräumen oder in medialen Räumen von Zeitungen und Magazinen zu sehen. Die Flaggen stehen unter dem Titel „Nationalflaggen der Ideen“ und beschäftigten sich mit Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in herausfordernden Zeiten.
Führungen
In Kürze werden wir Führungen zu Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus anbieten. Weitere Informationen erhalten Sie hier und in unserem Führungskalender.Veranstaltungen
Vortrag und Gespräch: Meron Mendel "Über Israel reden"Dienstag, 7. November | 18:30 Uhr
Empfehlungen
Untenstehend Veranstaltungen, die nicht vom JMW selbst organisiert werden aber unsere volle Unterstützung haben:Charitykonzert mit Timna Brauer und dem Morphing Chamber Orchestra
Donnerstag, 16. November | 19:30 Uhr | Wiener Konzerthaus
Donnerstag, 16. November | 19:30 Uhr | Wiener Konzerthaus
Vortrag: Israel at 75: Demography, Ethnicity & Identity“
Donnerstag, 16. November | 18:30 Uhr | online
#YesWeCare am Heldenplatz
Donnerstag, 2. November | 18:00 Uhr
Ein leuchtendes Bekenntnis gegen Antisemitismus, Terror, Gewalt und Hass, initiiert von Daniel Landau.
Gedenkveranstaltung Light of Hope
Donnerstag, 9. November | 19:00 Uhr | Start Heldenplatz, Ende Ballhausplatz
Mit der Gedenkveranstaltung Light of Hope entzündet die Jugendkommission der Israelitischen Kultusgemeinde auch dieses Jahr ein Licht der Hoffnung für die Zukunft und gedenkt der Novemberpogrome.
Sonderfolge des Chuzpe Podcast der IKG mit Erwin Steinhauer #bringthemhome
Aus Solidarität und großer Anteilnahme mit den Menschen, die gerade Unsagbares durchmachen, haben wir eine Sonder-Podcastfolge mit Erwin Steinhauer produziert. Der Schauspieler und Kabarettist verliest einige ihrer Geschichten, die stellvertretend für die vielen Einzel- und Familienschicksale stehen.
#BringThemHomeNow am Judenplatz
Freitag, 27. Oktober | 13:00 - 18:00 Uhr
An die 222 aus Israel verschleppten Menschen, die Schabbat derzeit nicht mit ihrer Familie feiern können, erinnerte am Judenplatz ein Schabbat-Tisch mit 222 leeren Sesseln. Die Initiative BRING THEM HOME NOW organisiert weltweit Aktionen, um auf die aus Israel entführten Personen aufmerksam zu machen.
© JoeH / Ouriel Morgensztern
Spendenmöglichkeit
Die aktuellen Herausforderungen in Israel sind enorm und verursachen erhebliche psychische Belastungen, insbesondere für Menschen mit familiären oder freundschaftlichen Beziehungen nach Israel. In Zeiten des Krieges und der massiven medialen Berichterstattung ist es essenziell, besonders Kindern und Jugendlichen zuzuhören, ihre Ängste zu verstehen und Sicherheit zu vermitteln. ESRA hilft und informiert.Weitere Spendenmöglichkeiten werden über die IKG angeboten.