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Dieses Objekt ist im Schaudepot des Jüdischen Museums Wien im dritten Stock ausgestellt. Es handelt sich um eine „Chamsa“ – von „chamesch“ für „fünf“, die fünf Finger einer Hand. Als „Hand der Fatima“ erkennen es Besucherinnen und Besucher, die den Gegenstand als Glücksbringer in Form von unterschiedlichsten Anhängern – Kette, Armband, Tür- oder Autoschlüssel – kennen und in Verwendung haben. Fatima ist die jüngste Tochter des Propheten Mohammed. Ihre Nachkommen blieben als einzige bis ins Erwachsenenalter am Leben und sie gilt als Vorfahrin aller Nachkommen Mohammeds. Auf unaufdringliche Weise verbinden sich so die Kulturen und Religionen, wer möchte sich nicht vor Übel oder Ungemach aller Art schützen?