Di. 27.01.2026

Alles vergessen

Alles vergessen beschäftigt sich mit dem Phänomen Vergessen und zeigt, dass Vergessen nicht nur Verlust bedeutet, sondern auch Macht ausüben oder Befreiung bringen kann. Die Ausstellung beleuchtet historische Beispiele wie innerjüdische Bannflüche, die gezielte Auslöschung von Namen und kollektive Vergessenskulturen nach 1945. Besucher:innen erhalten Einblicke, wie Vergessen Menschen und Gesellschaft prägt und welche Folgen es für Erinnerung und Identität hat. Alles vergessen lädt dazu ein, Vergessen nicht nur als Gegensatz von Erinnerung zu verstehen, sondern als Teil einer komplexen Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart.

 
Redepausen im Frankfurter Auschwitz-Prozess
Sigrid Sigurdsson
Redepausen im Frankfurter Auschwitz-Prozess
Videostill, Redepausen, Gerichtssaal im Römer, 2024 © Gunnar Brandt-Sigurdsson
Videoarbeit, 1964–2014 © Sigrid Sigurdsson
© Sigrid Sigurdsson
Das schwarze Auge, Selbstporträt
Edith Kramer
Das schwarze Auge, Selbstporträt (The Black Eye), 
New York, 1943
Öl auf Leinwand, 30 x 31 cm
Ankauf durch die FREUNDE des JMW, 2006
JMW, Inv. Nr. 14353
Foto @ Sebastian Gansrigler
© Sebastian Gansrigler
Tora Aufsätze (Rimmonim)
Tora-Aufsätze (Rimmonim) 
Metall
Wien um 1900
Jüdisches Museum Hohenems R 30 (IKG Wien Inv. Nr. 213)
© Jüdisches Museum Hohenems R 30 (IKG Wien Inv. Nr. 213)
Wehrstammbuch Kurt Waldheim
WehWehrstammbuch Kurt Waldheim
AT-ÖStA/AdR MilEv WStB Waldheim Kurt
Österreichisches Staatsarchiv, Wien
© Österreichisches Staatsarchiv, Wien
Vergessen
Brigitte Kowanz
Vergessen
Neon/Spiegel
2009
Klocker Museum, Hall in Tirol
© Brigitte Kowanz

 

 
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