Buchpräsentation

Buchpräsentation: Erika Apfelbaum "Melas 20. Jahrhundert. Das Leben und Überleben meiner Mutter"

Museum Dorotheergasse
© Mandelbaum Verlag

Das Leben von Mela Apfelbaum ist ein ergreifendes Zeugnis für die wechselhafte Geschichte des 20. Jahrhunderts: Geboren 1899 in Przemyśl, erlebte sie die Monarchie, den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, die erneute Teilung Polens, Flucht und Exil, die Deportation ihres Mannes und schließlich die Rückkehr in die „Normalität“. So lebte sie während des Ersten Weltkriegs als junges Mädchen in Wien, verbrachte die Jahre der Weltwirtschaftskrise und des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland und floh schließlich mit Mann und Kind im Jahr 1937 nach Frankreich. Ihr Mann Max wurde in Auschwitz ermordet, Mela und ihre Tochter Erika überlebten nur durch puren Zufall.
Die Sozialpsychologin Erika Apfelbaum erzählt die Lebensgeschichte ihrer Mutter mit Blick auf die emanzipierte Frau - wie sie es schaffte, ihr Leben aus dem Nichts neu aufzubauen und sich Autonomie und Freiheit zu erobern.


Aus dem Französischen von Veronika Berger

Erstpräsentation in Anwesenheit der Autorin.

Schauspielerin Anna Morawetz liest aus dem Buch.

Der Abend wird musikalisch begleitet von Hartmut Ometzberger, Violine und Chrisoula Kombotis, Violine.

 
Erika Apfelbaum: Sozialpsychologin, Wissenschafterin, Berufstitel: Doctor et Directeur de Rercherche Emeritus. 1934 in Kassel geboren, lebt seit 1937 in Frankreich. Längere Forschungsaufenthalte in den USA und in Kanada. Zuletzt war sie in Paris Direktorin eines universitären Forschungsinstituts. Zahlreiche Veröffentlichungen.

Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at